Unter Kochen versteht man das Garen in viel Flüssigeit,im gewöhnlichen Kochtopf bei 100°C. Beim Zusetzen von Nahrungsmitteln in kochender Flüssigkeit entstehen folgende Veränderungen.Das vor allem in tierischen Nahrungsmitteln enthaltene Eiweiß, z.B. von Ei, Fleisch, Fisch, gerinnt und wird fest.Dabei schließt es die übrigen Nährstoffe mit ein, verhindert das Auslaugen und das Zerkochen von Klößen, Teigen u.a. Aber derselbe Gerinnungsvorgang findet auch statt beim Garen in heißem Fett oder bei der Einwirkung trockeren Hitze. Außerdem verkleistert die im Kochgut enthaltene Stärke.
Diese Vorgänge gelten auch für das Kochen im Wasserbad. Hierbei werden Speisen in geschlossenen Formen oder auch offen gegart. Die Formen stehen dabei zur Hälfte im kochendem Wasser, doch so, daß beim Garen kein Wasser in die Form eindringen kann. Das Wasserbad kann zum Warmhalten von Soßenoder anderen Speisen, die zwar kochend heiß gehalten, aber nicht mehr weiterkochen sollen, verwendet werden.
Das Garen von Quellgerichten wie Nudeln und anderen Teigwaren, Haferflocken und Reis geschieht unter dem Siedepunkt zwischen 75-95°C.