Nein, meine Pfifferlinge die ich gekauft habe, haben keine Rückenschmerzen-aber ich. Im Wald habe ich keine gefunden, obwohl es zur Zeit so viele gibt, daß man sie finden könnte. Der Gemüsehändler hatte so viele, daß er sie verkaufen mußte. Ich hab also welche käuflich erworben. Noch dazu einen ganzen Korb voll, denn wir hatten Gäste. Da stehe ich also in der Küche und putze in immer der gleichen Haltung diese Pilze, mein Rücken mag das gar nicht.
Die Pfifferlinge waren sehr schön, ich mußte kaum braune Stellen wegschneiden. So dunkle, etwas glasige Pfifferlinge, die man wegwerfen muß, waren gar keine dabei ( ich hab mal in einem Laden ein junges Pärchen beobachtet, die sich alle dunklen Pilze rausgesucht
haben) im nachhinein hab ich noch ein schlechtes Gewissen weil ich nichts gesagt habe. Sand zwischen den Lamellen hatten sie noch, dafür gibt es spezielle Pilzpinsel. Aber wenn einem der Rücken schmerzt, dann ist so ein Pilsel nichts. Ich habe die Pfifferlinge kräfig eingemehlt, durchgeschüttelt und abgebraust. Das Mehl verbindet sich mit dem Sand und läßt sich prima abwaschen. Zum abtrocknen kamen sie auf ein großes Blech in die Sonne, denn es war heiß. Angebraten hab ich sie mit Speck, Zwiebeln und Knoblauch. Pfifferlinge sollen wohl in der Pfanne pfeiffen, darum heißen sie auch so. Diese Pilze brauchen ihre Zeit in der Pfanne, sonst sind sie nicht weich und liegen fürchterlich im Magen – Rückenschmerzen und Magenweh, wer braucht denn sowas!?