Da ich grüne Bohnen sehr gerne esse, habe ich mich mal erkundigt, wo sie denn eigentlich herkommt, die Bohne.
Die Bohnen,wie wir sie heute kennen ist eine eingewanderte Gemüseart und kommt ursprünglich vom amerikanischen Kontinent. Spanische Eroberer haben die Bohnen in den Schiffsbäuchen mit nach Europa gebracht. In Mittel-und Südamerika müssen die Bohnen schon lang in Kultur gewesen sein. Nach und nach verdrängten sie die von den alten Germanen geschätzte Puff oder Saubohnen. Inzwischen sind die amerikanischen Bohnen auch bei uns fester Bestandteil unserer Gartenbeete. Heute gibts bei uns verschiedene Bohnensorten : Die Stangenbohnen, Buschbohnen, Stockbohnen und Zwergbohnen. Es gibt grüne, scharze und gelbhülsige Sorten. Sie sind heute meist fadenlos.
Es gibt eine nette Geschichte von der Bohne, der Naht und dem Faden: Als die Bohne einst so sehr lachte, daß sie platzte, wurde sie von einem Schneider wieder zusammengenähnt. Leider nahm der Schneider einen viel zu dicken Faden und der steckt noch heute in der Naht.
Die Kletterbohnen werden in drei Gruppen unterteilt. Die Schneide,-Brech und die Wachsbohnen. Aus den Kletterbohnen können gut Salate, Gemüse oder Suppen gemacht werden. Die kleinen Brechbohnen und die kleinen Prinzessbohnen werden gerne als Beilage zu feinem Fleisch, Fisch oder Wild serviert. Die gelben Wachsbohnen bereitet man gerne zu Salaten zu. Die dicken Bohnenkerne sind eher deftig, aus ihnen wird oft ein handfester Salat gemacht, in der (hier im Blog zu findenden Minestrone) sind Bohnenkerne oder eben in dicken Bohnensuppen und Chillis.
Was man bei Bohnen unbedingt beachten muß, und das ist wichtig, Bohnen müssen gekocht werden. Sie enthalten das giftige, die Blutkörperchen verklebende Phasin. Das wird durch das Kochen vollständig zerstört. Das klassische Gewürz zu den Bohnen ist das Bohnenkraut. Es hat einen kräftigen pfeffrigen Geschmack und gehört einfach zur Bohne dazu.