Kochen mit Käse ist gar nicht schwer. Der Käse sollte geschmacklich zum Essen passen, das heißt, keinen zu intensiev schmeckenden Käse z.B. zu zartem Gemüse. Der Geschmack des Käses soll das Gemüse begleiten, nicht dominieren. Für Gemüse oder Fisch eignet sich gut der Butterkäse, junger Gouda oder Camembert. Wichtig ist, dass der Käse gut schmilzt. Ideal zum Gratinieren ist in Scheiben geschnittener Käse oder geriebener Käse. Dabei sollte man beachten, dass der Käse nicht zu braun wird. Wenn der Käse verbrennt wird er bitter und hart. Die Kruste wird perfekt, wenn man Butterflöckchen über den Käse verteilt und die Hitze nicht zu hoch einstellt. Zum Überbacken einer Zwiebelsuppe ist der Emmentaler oder der Greyezer sehr gut. Er wird gerieben und auf die in der Suppe gelegten gerösteten Brotscheiben gestreut.
Mit Frischkäse lassen sich Saucen verfeinern oder Gemüse (z.B. Tomaten füllen).
Weichkäse bringt Würze in Quiches und gibt überbackenem Gemüse den letzten Pfiff. Ach viele Suppen erhalten durch Käse Bindung und mehr Geschmack, ebenso Risotto. Käsesoßen und Suppen dürfen allerdings nicht kochen, sie sollten nur vorsichtig erhitzt werden. Durch zu viel Hitze werden Soßen leicht klumpig. Hervorragend für viele Gerichte eignet sich der Sbrinz, er ist ein Käse aus der Zentralschweiz. Die Kühe fressen im Sommer nur Gras und im Winter Heu. Der Sbrinz sollte mindestens 18 Monate alt sein, das volle Aroma entwickelt er aber erst ab 22 Monaten. Je älter ein Sbrinz ist, desto aromatischer und würziger ist er.