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Norddeutscher Aprikosenkuchen mit viel Schnaps

Wir in Süddeutschland sind ja  nicht so die Schnapsdrosseln, wir trinken eher Wein. Aber dieser Napfkuchen schmeckt uns auch sehr gut.

Das ist wieder ein Thermomix- Rezept, aber wer keinen Thermomix  hat, bekommt den Kuchen auch sehr gut hin:

  • Zutaten:
  • 150g getrocknete Aprikosen
  • 150g Rosinen
  • 100ml Korn
  • 250g Butter
  • 200g Zucker ( evtl. weniger)
  • 6 Eier
  • 1P. Backpulver
  • 400g Mehl
  • Guß:
  • 200g Zucker
  • 50ml Korn

Zubereitung:

Aprikosen in den Mixtopf geben und grob zerkleinern. Mit den Rosinen in eine Schüssel geben und mit dem Korn 1 Std. durchziehen lassen. Butter, Zucker und Eier in den Mixtopf geben und gut verrühren. Mehl und Backpulver dazugeben und nochmal verrühren. Dann die Aprikosen und die Rosinen unterheben und in einer ausgebutteten Napfkuchenform bei 180°C ca.60 Min. backen.

Den Kuchen aus der Form nehmen und abkühlen lassen. Den Zucker zu Puderzucker mixen, den Korn dazu geben und den Kuchen damit überziehen.

Tipp: ohne Guß eignet sich der Kuchen gut als Dessert mit Aprikoseneis.

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Schokoladentorte, die 2-3 Tage ruhen muß

Ich mag gerne Kuchen oder Torten die man vorbereiten kann, die nach 2 Tagen viel besser schmecken als frisch aus demOfen.

Das hier ist ein Thermomix Rezept. Im Termomix gehen diese Sachen wirklich sehr schnell, aber man kann diese Torte natürlich auch ohne Thermomix hinbekommen.

Also, hier die tolle Schokoladentorte:

  • Zutaten:
  • 250g zartbittere Schokolade
  • 250g Mandeln
  • 3 harte Brötchen
  • 250g Butter
  • 6 Eier
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 ELRum
  • Guß:
  • 1/2 Glas rotes Johannisbeergelee
  • 2oog zartbittere Schokolade
  • 1Meßbecher (ca.100ml Sahne)

Zubereitung:

Teig: Schokolade im Mixtopf  zerkleinern und in eine Schüssel füllen. Mandel ebenso fein zerkleinern und zu der Schokolade geben. Die Brötchen zu feinem Mehl mixen und beiseite stellen.

Butter, Eier, Zucker und Rum im Mixtopf eine Minute lang rühren, Schokolade und Mandeln zugeben und verrühren. Zuletzt die Brötchenbrösel und das Backpulver dazugeben und nochmal verrühren. Den Teig in eine Springform füllen und bei 180°c 50-60 Min. backen.

für den Guß Johannisbeergelee leicht erwärmen und auf den erkalteten Tortenboden streichen. Wieder kalt werden lassen. Die Sahne und die Schokolade bei 50°C schmelzen und über die Torte streichen.

Jetzt ist es wichtig, die Torte 2-3 Tage an einem kühlen Ort stehen zu lassen. Dann erst schmeckt sie sehr gut. Wieviele Kalorien ein Stück Torte hat möchte ich gar nicht erst wissen.

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Warum ist die Zwiebel so gesund?

Unsere Küchenzwiebel ist ein wahres Multitalent. Die Zwiebel  schmeckt nicht nur gut (den Meisten  zumindest), sie ist neben dem Knoblauch das gesündeste Gemüse. Die Zwiebel  wird roh, gekocht oder gebraten zu vielen Gerichten gegessen. Sie hat nicht nur einen angenehmen Geschmack, sie hilft uns gesund zu bleiben. Dafür sorgen schwefelhaltige Verbindungen wie Alliin, Allicin, Polysulfide und das Propanthialoxid, das uns zum Heulen bringt. Die Zwiebel hat dazu noch viele Vitamine und Mineralstoffe, wirkt antibakteriell und beugt Infektionen vor. Zwiebeln  helfen  bei Grippe, Husten und Schnupfen, heilen  Wunden, fördern die Verdauung und sind wassertreibend. Die Zwiebel  ist gut gegen hohen Blutdruck ( wie der Knoblauch auch) und erhötem Blutfettspiegel. Bei Insektenstichen reibt man mit einer angeschnittenen Zwiebel darüber.

Zwiebeln gibt es das ganze Jahr zu kaufen, im Frühjahr die Frühlingszwiebeln in rot oder weiß. Die lagerfähigen Sorten in rot,weiß oder gelb. Kleine Perlzwiebelchen oder große Gemüsezwiebeln. Charlotten und viele mehr. Hier im Blog habe ich eine leckere Zwiebelsuppe stehen.

Zwiebeln

Zwiebeln

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Wo kommen denn die grünen Bohnen her?

Da ich grüne Bohnen sehr gerne esse, habe ich mich mal erkundigt, wo sie denn eigentlich herkommt, die Bohne.

Die Bohnen,wie wir sie heute kennen ist eine eingewanderte Gemüseart und kommt ursprünglich vom amerikanischen Kontinent. Spanische Eroberer haben die Bohnen in den Schiffsbäuchen mit nach Europa gebracht. In Mittel-und Südamerika müssen die Bohnen schon lang in Kultur gewesen sein. Nach und nach verdrängten sie die von den alten Germanen geschätzte Puff oder Saubohnen. Inzwischen sind die amerikanischen Bohnen auch bei uns fester Bestandteil unserer Gartenbeete. Heute gibts bei uns verschiedene Bohnensorten : Die Stangenbohnen, Buschbohnen, Stockbohnen und Zwergbohnen. Es gibt grüne, scharze und gelbhülsige Sorten. Sie sind heute meist fadenlos.

Es gibt eine nette Geschichte von der Bohne, der Naht und dem Faden: Als die Bohne einst so sehr lachte, daß sie platzte, wurde sie von einem Schneider wieder zusammengenähnt. Leider nahm der Schneider einen viel zu dicken Faden und der steckt noch heute in der Naht.

Die Kletterbohnen werden in drei Gruppen unterteilt. Die Schneide,-Brech und die Wachsbohnen. Aus den Kletterbohnen können gut Salate, Gemüse oder Suppen gemacht werden. Die kleinen Brechbohnen und die kleinen Prinzessbohnen werden gerne als Beilage zu feinem Fleisch, Fisch oder Wild serviert. Die gelben Wachsbohnen bereitet man gerne zu Salaten zu. Die dicken Bohnenkerne sind eher deftig, aus ihnen wird oft ein handfester Salat gemacht, in der (hier im Blog  zu findenden Minestrone) sind Bohnenkerne oder eben in dicken Bohnensuppen und Chillis.

Was man bei Bohnen unbedingt beachten muß, und das ist wichtig, Bohnen müssen gekocht werden. Sie enthalten das giftige, die Blutkörperchen verklebende Phasin. Das wird durch das Kochen vollständig zerstört. Das klassische Gewürz zu den Bohnen ist das Bohnenkraut. Es hat einen kräftigen pfeffrigen Geschmack und gehört einfach zur Bohne dazu.

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Schwarzwälder Kirschtorte aus Radolfzell

Weiß die Welt eigentlich, daß die Schwarzwälder Kirschtorte aus Radolfzell am Bodensee kommt. Der Konditor Josef Keller hat dafür viele Auszeichnungen erhalten, die alle in seinem Treppenhaus zu bewundern waren. Mittlerweile wird die Schwarzwälder Kirschtorte in der ganzen Welt angeboten, wenn sie auch mit dem Originalrezept wenig zu tun hat. Oft wird eine Creme oder auch Pudding statt der Sahne verwendet. Aber immer ist die Torte schwarz-weiß-rot.

Zutatenliste:

4 Eier
100 g Zucker
100 g Butter
150 g Dunkle Schokolade
3 EL Schwarzwälder Kirschwasser
50 g Mehl
50 g Kartoffelmehl
1 TL Backpulver
1 Msp Salz
150 g Haselnüsse, gemahlen

FÜLLUNG:
1/2 L Sahne (Schlagobers)
2 Pk Sahnesteif
1 Pk Vanillezucker
125 ml Schwarzwälder Kirschwasser
750 g Rote Kirschen
50-80 g Schokoladespäne

ZUBEREITUNG:

Eier und Zucker glatt rühren. Lauwarme flüssige Butter und die im Wasserbad mit 2 EL Wasser aufgelöste Schokolade und das Kirschwasser beifügen. Mehl, Backpulver, Salz, Kartoffelmehl mischen und sieben.

Haselnüsse in einer trockenen Bratpfanne hellbraun rösten. Die Nüsse fein mahlen.  Mehl und gemahlene  Nüsse
unter die Eiermasse ziehen und diese in die bebutterte Springform (Dm 24cm) füllen.

BACKROHR:
Im mittelheissen Ofen (190°C) ca 45 Min. backen.

Nach dem Auskühlen Boden zweimal durch schneiden.

FÜLLUNG:
Rahm und Vanillezucker steif schlagen. Tortenschichten mit Kirschwasser tränken und die zwei unteren 1 cm hoch mit Rahm belegen. Abgetropfte Kirschen darüber verteilen und leicht in den Rahm drücken.

Alle Teile aufeinander setzen. Oberfläche und Rand der Torte mit reichlich Schokoladespäne verzieren.

Tipp: Man kann dem Rahm auch etwas Rahmhalter (Sahnesteif) oder wenig aufgelöste kalte Gelatine beifügen, damit die Füllung länger steif bleibt.

BEILAGE, DEKOR, TIPPS&TRICKS:

Hier oben stehend ist das Originalrezept vom Konditormeister Josef Keller (1887- 1981) aus Radolfzell. Kreiert wurde die heute weltbekannte Torte in Bad Godesberg, im damaligen Prominentencafe Agner.

Weiß die Welt eigentlich, daß die Schwarzwälder Kirschtorte aus Radolfzell am Bodensee stammt? Der Kontitormeister Keller aus der Teggingerstraße, der schon verstorben ist, hat sie erfunden und dafür viele Auszeichnungen bekommen. Die hingen alle aufgereiht in seinem Treppenhaus. Auf der ganzen Welt gibt es nun die Schwarzwälder Kirschtorte zu kaufen, wenn sie manchmal auch sehr seltsam schmeckt. Manchmal mit pappiger Creme gemacht wird und viel Chemie.

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Was versteht man eigentlich unter Schwarzwälder Schinken?

Schwarzwälder Schinken ist ein roher, knochenloser , geräucherter Schinken. Der Schlegel muß im Schwarzwald mit Salz eingerieben und mit Knoblauch, Pfeffer, Koriander und Wacholderbeeren gewürzt sein. Seit 1997 trägt der Schwarzwälder Schinken das Siegel “ geschützte geografische Angabe“ der Europäischen Union. Das Fleisch ist im Schwarzwald gepökelt, geräuchert und gereift. Die Schweine hingegen kommen aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern. Zwei Wochen muss das Fleisch in der gewürzten Lake und in speziellen Brennräumen verbringen. Dann werden die Schinken über frischem Tannenreisig und Sägemehl aus dem Schwarzwald kalt geräuchert werden. (dpa)

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Kartoffeln: die Linda kommt wieder

Die Kartoffelsorte Linda kommt wieder auf den Markt. In Großbritannien wurde die beliebte Sorte Linda wieder zur Pflanzkartoffel erklärt. Das mache auch den Weg für Anbau und Handel in Deutschland frei, sagte Matthias Miersch, Anwalt des Freundeskreises “ Rettet Linda“. Der Züchtungskonzern Europlant hatte die Kartoffel Ende 2004 von der Saatgutliste streichen lassen, weil er sie für krankheitsanfällig hielt. Seither kämpft der Freundeskreis um die Neuzulassung. Auch in Deutschland und Tschechien wurde die Neuzulassung beantragt. (dpa)

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verschiedene Blattsalate und wie sie zubereitet werden können

Der Kopfsalat war langezeit als langweiliger Salat verpönt, der wenig Vitamine und Mineralstoffe enthält. Jetzt ist er aber doch wieder auf den Speisekarten von guten Restaurants zu finden. Sicherlich ist es der Kopfsalat, der im Sommer dick und schwer auf den Feldern steht. Im Winter, wenn er aus dem Treibhaus kommt schmeckt er mir auch nicht besser wie nasses Papier. Er wird gerne mit einer leichten Vinaigrette angemacht oder einem leichten Joghurtdressing. Meine Oma machte im Sommer gerne eine lauwarme Specksoße darüber, aus ausgelassenen Speckwürfeln, Zitrone  und etwas Öl. Der muß dann aber schnell gegessen werden, sonst fällt er zusammen.

Der Eisbergsalat hat etwa gleich wenig Vitamine wie der Kopfsalat. Der Eisbergsalat ist eher praktisch, im Kühlschrank bleibt er lange frisch und angemacht fällt er nicht schnell zusammen. Im Geschmack ist er eher fade.

Der Endiviensalat, den es im Winter zu kaufen gibt hat feste Blätter und ist leicht bitter. Die inneren  Blätter werden nach dem Waschen in möglichst feine Streifen geschnitten. Angemacht schmeckt er sehr gut mit einer leichten Vinaigrette mit Knoblauch. Ich schneide 1-2 Kartoffeln klein und koche sie in Fleischbrühe weich. Fleischbrühe und Brühe werden dann mit der Vinaigrette gemischt. Der Endiviensalat braucht viel Salatsoße.

Der Feldsalat wächst im Winter und übersteht Temperaturen von minus 15°C. Er enthält neben Vitaminen A,C und Kalium jede Menge Jod und Magnesium. Sehr gut schmeckt er mit einer Knoblauch Vinaigrette, kleingeschnittenen roten Zwiebeln und kleingehacktem gekochtem Ei.

Der Lollo Rossso ist wiederstandsfähiger als der Kopfsalat und behält seine Form auch mit Salatsoße. Zu seinen inneren Werten zählen vor allem Vitamin A,B und Kalzium, Kalium Folsäure und Eisen. Die rote Färbung kommt vom Carotinoid, das auch das Immunsystem ankurbelt. Lollo Rosso schmeckt gut mit einer Nussölsauce und gehackten Walnüssen.

Der Eichblattsalat ist der Weichling, seine Blätter beginnen schnell zu welken. Eine leichte Soße genügt ihm. An Vitaminen hat er A,B,und C zu bieten.

Chicorèe ist die Knospe der Zichorienwurzel. Chicorèe enhält viele Vitamine.A,B,C, Folsäure und Betacarotin. Die Schiffchenblätter werden gerne zu dippen von Soßen genommen. Man kann Chicorèe aber auch dünsten oder überbacken.

Picanto gibts nicht sehr häufig im Sortiment zu finden. Seine Blätter sind pikant scharf. Je kleiner die Blätter sind, umso schärfer sind sie. Man verwendet den Picanto in verbindung mit anderen Blattsalaten. Er läßt sich gut kombinieren mit Früchten und mildem Fleisch. Der Picanto ist ein Pflücksalat mit einzelnen Blättchen, die Blattadern sind rot.

Endiviensalat
Endiviensalat
Endiviensalat mit Kartoffeln
Endiviensalat mit Kartoffeln

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Bubespitzle und Nackete Mariele

Jeder Nichtschwabe bzw. Nichtbadener wird sich wundern. Aber Bubespitzle und Nackete Mariele kann man essen und sie schmecken noch dazu sehr gut. Wer einen deutschen Nachtisch sucht, ist mit den nacketen Marielen ganz richtig. Ich glaube nicht, daß es auf der Welt sowas ähnliches gibt. Noch dazu ist der Name witzig.

Bubespitzle sind Schupfnudeln, aber nicht die aus der Tüte, sondern selbstgemachte.

Aus 1kg gekochten Kartoffeln vom Vortag, 3 Eiern Salz und 100g Mehl macht man einen Teig.

Die gekochten, geschälten  Kartoffeln drückt man durch eine Presse oder reibt sie auf einer groben Reibe. Gibt die Eier, Mehl und Salz dazu, knetet einen Teig und formt eine lange Rolle. Von dieser Rolle schneidet man ca. 1cm lange Stücke ab und rollt mit den Händen oder auf einem bemehlten Brett fingerlange Würstchen. An den Enden sollen sie spitz sein – so wie Bubespitzle eben. Diese werden im kochenden Salzwasser gekocht, bis sie nach oben steigen. Nun brät man sie in Butterschmalz goldgelb. Gegessen werden sie zu Fleischgerichten oder zu Sauerkraut. Sie schmecken ähnlich wie Kroketten- nur besser!

Nackete Mariele sind sehr ähnlich wie Bubespitzle aber doch etwas feiner und süß es sind ja auch Mariele.

Der Teig besteht aus 1kg gekochte Kartoffeln vom Vortag , 200g Mehl und 50g Butter, etwas Salz. Der Teig wird geformt wie bei den Bubespitzle aber nicht gekocht, sondern in Butter leicht gebraten. Sie sollen noch hell sein. Nun werden sie mit Zucker und Zimt bestreut und mit Apfelmus als Nachtisch  serviert.

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Schwäbischer Kartoffelsalat-oder gekaufter Kartoffelsalat?

die richtigen Kartoffeln für einen guten, schwäbischen Kartoffelsalat

die richtigen Kartoffeln für einen guten, schwäbischen Kartoffelsalat

Kartoffelsalat ist sehr beliebt zum Grillabend am Wochenende. Der Schwabe ißt Kartoffelsalat und Spätzle zu fast allem-also fast täglich. Würden die Schwaben ihren Kartoffelsalat fertig kaufen, so wären sie ganz schön rund um die Hüften. Das sind sie aber nicht- zumindesten nicht vom Kartoffelsalat. Der Schwabe macht seinen Kartoffelsalat sehr leicht, da nimmt man nicht zu. Mir sind im Ausland immer die Füße geküsst worden wenn ich einen schwäbischen Kartoffelsalat gemacht habe – egal in welchem Land.

Die Stiftung Warentest hat 22 ganz unterschiedlich abgepackte Kartoffelsalate  getestet. Das Ergebnis fällt insgesamt positiv aus. Jeder zweite Kartoffelsalat ist gut, zehn sind befriedigend nur einer, der Biosalat von Söbbeke ist ausreichend. Vom Kalorien und Fettgehalt haben die mit süddeutscher Rezeptur ohne Mayonaise klare Vorteile. Aber manche fielen auf durch unschönes Aussehen, Fehler im Geschmack dunklen Kartoffelaugen oder dunklen Stellen der Kartoffel auf.

Dabei ist es so einfach einen guten Kartoffelsalat herzustellen. Einer nach süddeutschem Rezept. Er schmeckt super gut, ist leicht und dazu noch billig, denn der Schwabe ist sparsam.

  • Zutaten: 1 Kg festkochende Katoffeln ( festkochend ist ganz wichtig)
  • Essig, Öl, warme Brühe, Zwiebel, Knoblauch, Senf, Salz, Pfeffer gewürfelter Speck

Kartoffel mit der Schale weich kochen, schälen und in dünne Scheiben schneiden, ( manche Kartoffeln sind nach dem Kochen leicht glasig, diese nicht verwenden)

Den gewürfelten Speck in einer Pfanne mit wenig Öl anbraten,  die kleingeschnittene Zwiebel und den zerdrückten Knoblauch dazu geben und leicht andünsten und mit Brühe und etwas Essig und 1 Tl Senf  aufgießen. Diese Mischung abschmecken, evtl. salzen und pfeffern und über die Kartoffeln geben. Der schwäbische Kartoffelsalat ist sehr saftig, wenn man ihn mischt “ redet“ er, das heißt auf schwäbisch er „schwätzt. Nun unbedingt nochmal abschmecken, es fehlt vielleicht Essig oder Salz.

Ganz wichtig ist lauwarm servieren.

Die Reste vom Kartoffelsalat kann man ohne Bedenken im Kühlschrank aufbewahren, aber rechtzeitig vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen. So gut wie frisch zubereitet wird der Kartoffelsalat allerdings nicht mehr schmecken.neue camera 554.jpgneue camera 555.jpgneue camera 556.jpgneue camera 557.jpgHier habe ich einen Kartoffelsalat mit vielen frischen Kräutern gemacht. Es war Bärlauch,Girsch Pimpinelle und Petersilie.

Ich habe allerdings auch schon fertigen Kartoffelsalat gekauft. Als es mal an Helferhänden bei einem Fest gefehlt hat, kaufte ich einen 10L Eimer voll Kartoffelsalat. Ich habe ihn mit gebratenen Speckwürfeln, Frühlingszwiebelröllchen und Pfeffer aufgepeppt, in nette Schüsseln gefüllt- er war nicht schlecht.

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