die richtigen Kartoffeln für einen guten, schwäbischen Kartoffelsalat
Kartoffelsalat ist sehr beliebt zum Grillabend am Wochenende. Der Schwabe ißt Kartoffelsalat und Spätzle zu fast allem-also fast täglich. Würden die Schwaben ihren Kartoffelsalat fertig kaufen, so wären sie ganz schön rund um die Hüften. Das sind sie aber nicht- zumindesten nicht vom Kartoffelsalat. Der Schwabe macht seinen Kartoffelsalat sehr leicht, da nimmt man nicht zu. Mir sind im Ausland immer die Füße geküsst worden wenn ich einen schwäbischen Kartoffelsalat gemacht habe – egal in welchem Land.
Die Stiftung Warentest hat 22 ganz unterschiedlich abgepackte Kartoffelsalate getestet. Das Ergebnis fällt insgesamt positiv aus. Jeder zweite Kartoffelsalat ist gut, zehn sind befriedigend nur einer, der Biosalat von Söbbeke ist ausreichend. Vom Kalorien und Fettgehalt haben die mit süddeutscher Rezeptur ohne Mayonaise klare Vorteile. Aber manche fielen auf durch unschönes Aussehen, Fehler im Geschmack dunklen Kartoffelaugen oder dunklen Stellen der Kartoffel auf.
Dabei ist es so einfach einen guten Kartoffelsalat herzustellen. Einer nach süddeutschem Rezept. Er schmeckt super gut, ist leicht und dazu noch billig, denn der Schwabe ist sparsam.
- Zutaten: 1 Kg festkochende Katoffeln ( festkochend ist ganz wichtig)
- Essig, Öl, warme Brühe, Zwiebel, Knoblauch, Senf, Salz, Pfeffer gewürfelter Speck
Kartoffel mit der Schale weich kochen, schälen und in dünne Scheiben schneiden, ( manche Kartoffeln sind nach dem Kochen leicht glasig, diese nicht verwenden)
Den gewürfelten Speck in einer Pfanne mit wenig Öl anbraten, die kleingeschnittene Zwiebel und den zerdrückten Knoblauch dazu geben und leicht andünsten und mit Brühe und etwas Essig und 1 Tl Senf aufgießen. Diese Mischung abschmecken, evtl. salzen und pfeffern und über die Kartoffeln geben. Der schwäbische Kartoffelsalat ist sehr saftig, wenn man ihn mischt “ redet“ er, das heißt auf schwäbisch er „schwätzt. Nun unbedingt nochmal abschmecken, es fehlt vielleicht Essig oder Salz.
Ganz wichtig ist lauwarm servieren.
Die Reste vom Kartoffelsalat kann man ohne Bedenken im Kühlschrank aufbewahren, aber rechtzeitig vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen. So gut wie frisch zubereitet wird der Kartoffelsalat allerdings nicht mehr schmecken.Hier habe ich einen Kartoffelsalat mit vielen frischen Kräutern gemacht. Es war Bärlauch,Girsch Pimpinelle und Petersilie.
Ich habe allerdings auch schon fertigen Kartoffelsalat gekauft. Als es mal an Helferhänden bei einem Fest gefehlt hat, kaufte ich einen 10L Eimer voll Kartoffelsalat. Ich habe ihn mit gebratenen Speckwürfeln, Frühlingszwiebelröllchen und Pfeffer aufgepeppt, in nette Schüsseln gefüllt- er war nicht schlecht.
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