Mein Couscous Salat

Was richtig leckeres für den Sommer ist der Couscous Salat. Er ist auch für blutige Kochanfänger ganz leicht zu machen, wenn man ein paar Sachen beachtet:

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mein Couscous Salat

Für 4 Personen nehme ich 250g Couscous und bereite ihn so zu, wie s auf der Packung steht. Allerdings nehme ich mehr Wasser und gebe einen Brühwürfel Gemüsebrühe und Salz dazu. Der Couscous soll kein fester Brei werden, lieber gieße ich die restliche Flüssigkeit nach dem Quellen wieder ab und lasse ihn auskühlen.

Nun kommen ca. 4 kleingeschnittene ( kleine Würfelchen) Tomaten dazu, 2 kleingeschnittene Frühlingszwiebeln, 1 Bund glatte Petersilie, 1/2 rote Paprika auch ganz klein geschnitten, einige Blättchen Minze und 1 Knoblauchzehe.

Der Salat wird angemacht mit Ölivenöl, Zitrone, Salz und Pfeffer. Abschmecken und fertig.

Er ist eine tolle Beilage zu Gegrilltem und schmeckt wenn er einige Stunden im Kühlschrank gestanden hat erst richtig gut.

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Jetzt sind sie reif, die kleinen Felsenbirnen

Elkes Geburtstag 011.jpgElkes Geburtstag 014.jpgMein Felsenbirnenbusch im Garten trägt wieder Früchte. Ich habe diesen Busch schon viele Jahre im Garten, aber diese feinen Beeren habe ich nie beachtet. Die Vögel schon, die halten sich jetzt gerne in dem Busch auf. Die Felsenbirnen sind kleine Beeren die ganz ähnlich wie die Heidelbeeren schmecken, vielleicht wie eine Mischung zwischen Heidelbeeren und Birnen? Wenn die Birnchen reif sind, sind sie dunkelblau und dann muß man sich wie gesagt auch beeilen sie zu ernten, schneller sein als die Vögel. Die Felsenbirne ist laut Wikipedia ein Rosengewächs, hat aber keine Stacheln und erinnert mich in keinster Weise an einen Rosenbusch. Die Früchte habe ichletztes Jahr  zu Marmelade verarbeitet, einen Kuchen damit gebacken und unter die rote Grütze gegeben. Natürlich schmecken sie auch direkt vom Strauch. Bei Amazon habe ich ein gutes Buch zu diesem Thema gefunden.

Schön eigentlich wenn man in seinem Garten neues entdeckt.  Da es die Felsenbirnen nicht im Laden zu kaufen gibt, sind sie doch recht unbekannt.

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Jetzt habe ich einen eigenen Shop

neue camera 657.jpgIn den letzten Wochen hatte ich einiges zu tun, es wurde gesammelt und gebastelt und einiges gekauft. Denn ich möchte gerne meine Inchie Bilder bei Dawanda verkaufen. Die Bilder wurden von allen Seiten fotografiert und zig mal wieder gelöscht. Da das Wetter gerade so schön ist, habe ich sie nun alle im Garten fotografiert, man kann es bestimmt schöner machen und “ Creezy “ wird bestimmt lachen. Aber besser kann ich´ s nicht. Jetzt heißt es wohl abwarten und schauen was passiert. Wer neugierig ist, kann ja mal schauen gehen. Hier gehts zu meinem noch winzig kleinen Shop. Darf ich einladen zur Vernissage mit kleinen Häppchen???

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Was ist denn eigentlich Tandoori- Paste?

Sterne Koch Alexander Herrmann schreibt:

Tandoori ist eine indische Gewürzpaste. Inhaltsstoffe sind etwas Wasser und Salz, pfanzliches Öl und Chilli sowie Koriander, Kreuzkümmel, Knoblauch, Ingwer, ein Hauch von Zimt, Boxhornklee, Nelke und Lorbeer abgerundet mit einem Schuss Essig. Klassisch mariniert man mit dieser Paste Geflügelfleisch: Fleisch am besten gleich in fingerdicke Streifen schneiden und mit der Tandooripaste sowie Joghurt vermengen und 12 Std. ziehen lassen. Der Joghurt schafft nicht nur die nötige Frische sondern hilft auch, das Aroma perfekt zu verteilen.

Die Inder garen das Fleisch in einem speziellen Holzofen. Zu Hause klappt das auch perfekt in einer Kombination aus Anbraten in der Pfanne und Fertiggaren im Backofen ( 140°C Umluft ). Bei Amazon gibts Tandoori-Paste zu bestellen.

Hier steht noch mehr zum Thema marinieren.

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Die Bülle, oder: Wenn Klose wäre wie eine rohe Zwiebel

Bei aller zu erwartender Fußball-Euphorie darf das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Für die kulinarische Begleitung der WM konnte die Redaktion vom Suedkurier  wieder Hubert Neidhart gewinnen, den Chef des Gasthauses  Grünen Baum in Moos

Koch- und Fußballkünste? Unser Kolumnist Hubert Neidhardt weiß Bescheid.

„Es ist wieder soweit, die WM beginnt – das Fußballfieber infiziert die halbe Welt. Als wäre die Vaterlandsliebe neu entfacht, fiebern ganze Nationen dem Turnier entgegen. Auf dieser Woge des neu entflammten Lokalpatriotismus möchte ich ein smartes Fähnlein der regionalen Küche schwenken und inmitten der WM-Berichterstattung im Sportteil des SÜDKURIER mit Geschichten und Rezepten über die kulinarische Vielfalt auf unserer Erde Auskünfte geben.

Vor der WM-Eröffnung die Geschichte, wie aus gewöhnlichem Gemüse ein kulinarisches Alleinstellungsmerkmale ganzer Regionen werden kann.

Die Höri-Bülle: Die Reichenauer Mönche haben dieses Zwiebelgewächs bereits vor 1200 Jahren auf der Insel eingeführt. In Kalabrien waren sie auf die Gemüsezwiebel aufmerksam geworden. Dort wurde deren Eigenschaften als Heil- und Gemüsepflanze aufs höchste gepriesen. Der Klosterküche konnte ein bisschen neue Würze nicht schaden und als Heilpflanze würde ihr der Zugang zum Klostergarten sicherlich nicht verwehrt. Also entschloss man sich, die Cipola, wie die Zwiebel in Kalabrien genannt wird, mit auf die Insel zu nehmen.

Doch das Mikroklima und der steinige Moräneboden behagten der Knollenfrucht überhaupt nicht, sie wollte nicht gedeihen. Die Mönche machten sich rings um den Untersee auf die Suche nach einem besser geeigneten Moor- und Sandboden. Auf der Halbinsel Höri wurde man schließlich fündig. Nicht nur die Bodenbeschaffenheit war genial, mit den Höribauern fand man auch gleich die richtigen Gärtner.

Auf der Halbinsel wiederum hatte man Respekt vor der geistigen Obrigkeit der gegenüberliegenden Klosterinsel. Man unterdrückte die Zweifel, ob denn diese so exotisch anmutende Frucht überhaupt an den See gehöre – und ob man sie in der heimischen Küche überhaupt nützlich gebrauchen könne. Ungläubig wurde dem Willen der Mönche Folge geleistet und die Zwiebel auf den Äckern der Höri angepflanzt. Aus Cipola wurde Bülle.

Roh wie gekocht wurde sie im Laufe der Jahrhunderte zu einem typischen Bestandteil der Unterseeregion. Selbst auf Schloss Arenenberg, bei den Franzosen, wurde man auf das Gewächs aufmerksam. Schon lange suchte man einen gleichwertigen Ersatz für die französische Schalotte, die im Thurgau nicht so richtig gedeihen wollte. Die Bülle von der Höri schien ähnliche Geschmackseigenschaften und gleiche Verwendungsmöglichkeiten in der Küche aufzuweisen. Endlich war ein gleichwertiger Ersatz für die rote „echalote“ gefunden. Der Fortbestand französischer Kochkunst auf Arenenberg war gesichert. Schon bald erzählte man auf den Märkten der umliegenden Städte von kaiserlichen Gerichten, die durch die Würzkraft der Bülle veredelt wurden. Die Höri-Bülle wurde „en vogue“ im Bodenseeraum. Heute gilt sie als typische Zutat der regionalen Bodenseeküche. Auf der Halbinsel veranstaltet man alljährlich ein Büllefest, bei dem sich alles um die Zwiebel dreht.

Und was den Fußball angeht: Da hoffe ich, dass die deutschen Stürmer in Südafrika so scharf zur Sache gehen, wie eine rohe Zwiebel auch sein kann. Auf dass den gegnerischen Verteidigern die Tränen in die Augen schießen und nicht etwa uns deutschen Fans, wenn Miro Klose wieder mal am Tor vorbeischießt…

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Butterkuchen

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Norddeutscher Butterkuchen ( von meiner Tochter,  in Australien gebacken und geschrieben  )

Bei meiner Oma, die ursprünglich aus Norddeutschland kam, gab es immer selbstgemachten Butterkuchen zum Tee. Mein Bruder und ich haben ihn geliebt. Vor allem wenn es ihn ganz frisch und noch ein kleines bisschen warm gab.

Norddeutscher Butterkuchen in Australien gebacken

Norddeutscher Butterkuchen in Australien gebacken

250 ml Milch
1 frische Hefe
50 g Zucker
400 g Mehl
1  Ei
Salz
75 g zerlassene Butter
150 g kalte Butter
Zucker
Mandelblättchen

Die Milch leicht erwärmen. Den Zucker einrühren und die Hefe darin auflösen. Das Mehl in eine Schüssel sieben, eine Prise Salz, das Ei und die zerlassene Butter dazugeben. Die Hefemilch dazu und alles zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort (oder im Backofen bei 50°C) für 15 min gehen lassen. Gut durchkneten und noch mal 15 min gehen lassen. Ein Backblech mit hohem Rand gut einfetten, den Teig darauf verteilen und noch mal gut aufgehen lassen.
Nun in den Teig in ca. 5 cm Abstand mit dem Daumen Vertiefungen drücken und die gekühlte Butter in Flocken darin verteilen. Den Kuchen gut mit Zucker bestreuen und Mandelblättchen darauf verteilen. Nach ein letztes Mal gehen lassen und dann im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 15-20 min backen.


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Beim Pfingstbrunch im Atelier von Viktoria Graf

Seit nicht so langer Zeit, gibt es in Radolfzell-Böhringen das Atelier von Viktoria Graf. Ihre Schwiegereltern hatten viele Jahre in diesen Räumen ein Fahrradgeschäft. Nun wurde der Laden umgebaut und renoviert, jetzt wird in den Räumen Kunst angeboten. Es sind ihre eigenen, sehr schönen Bilder ( wie ich finde ) die sie da verkauft, Figuren aus Ton und Stein, Schmuck, witzige Taschen und Dinge, die man nicht an jeder Ecke findet. In der Werkstatt bietet sie Inchie-Kurse an. Ich habe einen belegt und bin nun im Inchiefieber.neue camera 681.jpgneue camera 682.jpg

An Pfingsten gab es in den Räumen einen Brunch. Lucia Dilger von  Lucias Küche lieferte das kalt-warme Bufett. Hier nun ein paar Bilder vom Brunch.

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Sepp ist wieder in Radolfzell, es kann Sommer werden.

Sepp`s neues Buch steht unmittelbar vor dem Druck. Es kann sogar jetzt  schon mal über ihn bestellt werden. Sobald es gedruckt ist, schickt er die Bestellungen los. Seine Adresse “ Sepp Bögle an der Mole letzter Baum“ in  78315 Radolfzell kommt an. Der Briefträger radelt täglich raus an die Mole.  Ansonsten hat er auch noch die Adresse Hotel Adler in Radolfzell. Buchbestellungen können aber auch gerne hier bei mir abgegeben werden, ich gebe sie umgehend weiter.

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Dinnele,Dinnete,Dinne oder auch Dünnele oder schwäbische Pizza

Wir nennen sie Dünnele und sie schmecken einfach nur gut.

Wie so manches gutes Gericht entstand das Dünnele so nebenbei. Wenn die Bauersfrauen ihr Brot gebacken haben, dann machte das viel Arbeit. Es war ja auch nicht nur ein Brotlaib der gebacken wurde, es waren schon einige Laiber, die in den heißen Brotbackofen geschoben wurden. Der Ofen wurde  angeheizt und musste eine bestimmte Temperatur haben. War der Ofen zu heiß, verbrannte die Kruste und das Brot war  nicht durchgebacken. Da die Bauersfrauen diese erste  große Hitze des Ofens nutzen wollten und an dem Brotbacktag nicht auch noch gekocht werden sollte , entstanden  die Dünnele.

Man nahm einen Teil des Brotteiges, formte ihn zu ganz dünnen Fladen und belegte ihn mit dem was man hatte.  Das waren  Speck,  Zwiebeln,  Äpfel,  gekochte Kartoffeln oder  Käse. Damit dieses nicht zu trocken wurde,  gab man einen Löffel Rahm auf den Teig und darüber zum Beispiel den kleingeschnittenen Speck. Dieses Dinnele schob man in den Ofen,  der dünne Teig konnte die große Anfangshitze des Backofens vertragen,  die Dinne war schnell gebacken.  Die Familie bekam ihr Mittagessen auf die Hand, der Brotbackofen hatte nun seine richtige Temperatur für das Brot.


Im Badischen gibt es einige Lokale die sich auf Dünnele spezialisiert haben.  Sie werden im Steinbackofen gebacken und sofort serviert.  Man isst sie nicht mit Messer und Gabel sondern wie ursprünglich  aus der Hand. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sie zu belegen. Der Grundbelag ist immer Schmand, darauf kann kleingeschnittener Speck, geriebener Käse, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Spinat, grober  Pfeffer, oder Apfelringe ( diese werden mit Zucker u. Zimt bestreut ) gelegt werden. Wie man seinen Dünneleteller zusammenstellen will kann man wählen. Getrunken wird dazu Most. Wir essen unsere Dünnele gerne im Gasthaus Kranz in Liggeringen. Eine urig eingerichtete alte Kneipe in der man nie Platz findet, sie ist immer voll. Im Sommer kann man unter Kastanienbäumen draussen sitzten, aber nur wenn man sich einen Platz reserviert hat.

Aaber… Dinnele kann man natürlich auch selber machen, unsere haben mindesten so gut, nein, sie haben besser geschmeckt!!Eignungstest 024.jpgEignungstest 021.jpgEignungstest 026.jpgEignungstest 023.jpg

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