Linsen sind nicht nur gut zu Spätzle und Seitenwürstle, obwohl sie sich da über Jahrzente tapfer behauptet haben und jedem Modetrent standgehalten haben.
Für die schwäbischen Linsen werden große Tellerlinsen oder auch Linsen die auf der schwäbischen Alp angebaut werden verwendet.
Die kleinen roten Linsen sind geschälte braune Linsen, sie eignen sich gut für Salate und kalte Vorspeisen, wie auch die gelben Linsen, die geschälte grüne Linsen sind. In der indischen Küche werden sie gerne verwendet.
Die Belugalinsen sind sehr kleine und edle Linsen, die sich durch ihr fein-würziges Aroma auszeichnen. Kenner bezeichnen sie als den Kaviar unter den Linsen, weil sie so klein, schwarz und glänzend sind wie Kaviar. Beim Kochen behalten sie ihre Form und werden nicht matschig. Die sehr aromatische Linsensorte schmeckt gut zu Wild und zu Rind. Diese Linsensorte am besten ohne Einweichen 20-30Min. köcheln lassen und dann erst mit einem kleinen Schuß gutem Essig und Salz würzen.
Die grünen Le-Puy-Linsen aus Frankreich haben ein nussiges Aroma und eignen sich besonders gut für Suppen, Eintöpfe oder Linsensalat, aber auch zu Kalbfleisch oder Geflügel.
Die grünen Berglinsen aus Italien sind besonders mild und passen gut zum Salzwasserfisch. Die besten kommen angeblich aus Umbrien.
Aber was bei allen Linsensorten gilt: keine Jahre lang lagern, sie werden dann nicht mehr so schnell weich. Essig und Salz erst nachdem sie weich sind dazugeben. Die Linsen vor dem Kochen waschen.