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Melanzane

Melanzane ist ein Sommergericht obwohl es kein leichtes Gericht ist. Es liegt wohl an den Tomaten die verwendet werden. Da das Frühjahr so lange auf sich warten lässt, habe ich Melanzane mit Dosentomaten gemacht, die ohnehin besser schmecken wie fade Wassertomaten.

Es ist ein Rezept das schon sehr lange in meinem Kochbuch steht. Ich habe es oft gemacht, denn es ist ein köstliches Gericht das eigentlich nie reicht. Dazu braucht man einen hochwandigen Bräter, den  ich hier mal rausgesucht habe. Er sollte in keinem Haushalt fehlen.

  • Ich habe das Gericht für 6 Personen gekocht. Dafür braucht man 1 Kg gemischtes Hackfleisch
  • 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer und scharfes Paprikapulver.
  • 3 Auberginen, 4 Päckchen Mozzarellakäse, 2 große Dosen Tomaten ( oder frische gutschmeckende Tomaten ) frisches Basilikum, Olivenöl ( kein kaltgeschlagenes ) und Zitonensaft.
  • Das Hackfleisch wird nur mit etwas Öl, kleingeschnittener Zwiebel und Knoblauch gut angebraten. Es soll schön krümelig werden. Mit Salz und den Gewürzen gut abschmecken.

Nun werden die Auberginen in 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten und in Ölivenöl von beiden Seiten braun gebraten. Sie saugen sich enorm voll Öl aber nur so schmecken sie richtig gut. Bitte nicht mit Öl sparen, sonst schmeckt das Gericht nicht gut. Die Auberginenscheiben werden gesalzen, mit Zitronensaft beträufelt und in die Bratraine gelegt. Das Hackfleisch wird darüber verteilt. Über das Hackfleisch kommen die Tomaten aus der Dose die ich halbiert habe. Auch diese Schicht wird gut gewürzt mit Salz und Pfeffer. Nun kommt der in Scheiben geschnittene Mozarella und reichlich Balilikum darüber ( bei mir war es jetzt Petersilie ). Nun kommt der Auflauf für ca 30 Min bei 200°C in den Backofen. Der Mozarella soll schön zerlaufen und knusprig sein. DerAuflauf kommt direkt mit der Form auf den Tisch. Dazu gibt es einen leichten italienischen Rotwein-leicht gekühlt  und ein Baguette.

Wilhelm ist herrlich blöd, bitte sucht nicht nach dem Sinn.

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Fleischküchle, Frikadellen oder Buletten wie macht man die?

Fleischküchle hier mit geraspelten Karotten, Petersilie,schwarzen Oliven und Sonnenblumenkernen

fertig gebratene Fleischküchle oder Frikadellen oder... schmecken warm aus der Pfanne oder auch kalt.

Fleischküchle, Frikadellen, Buletten es gibt noch viel mehr Namen für dieses Gericht. Sie sind  ganz einfach zuzubereiten und doch muß man wissen wie. Ich schreibe hier ganz bewußt kein Rezept dafür auf, denn um kochen zu lernen muß man ausprobieren, testen, experimentieren. Das kann man mit einem Hackfleischteig wunderbar. Da kann nichts schiefgehen.

Fleischküchle kann man  kalt essen, lauwarm oder frisch aus der Pfanne. Auch eine Möglichkeit ist es, den Fleischteig auf ein Backblech zu streichen und einen großen, flachen Fleischkuchen daraus zu backen. Der wird nach dem Erkalten in kleine Ecken geschnitten und wird gerne an Partys oder zum Picknick  gereicht.

Bleiben wir bei den Fleischküchle. Der Fleischteig besteht meistens aus 1/2 Rinder1/2 Schweinehack. Macht man sie nur aus Rindfleisch, werden sie gerne trocken. Nur aus Schweinefleisch-da fehlt oft  was am Geschmack. Natürlich geht auch Lamm oder Putenhack.

Damit die Frikadellen zusammenbleiben und nicht in der Pfanne auseinanderfallen bedarf es ein Ei. Denn das Eiweiß bindet. Die Fleischküchle schmecken sehr gut wenn sie locker sind. Dieses kann man durch Semmelbrösel oder durch ein altes, eingeweichtes und wieder ausgedrücktes Brötchen erreichen. Es gelingt aber auch sehr gut mit Magerquark oder kleingeraspeltem Gemüse wie z.B. Gelbe Rüben oder Zucchini. In den Fleischteig können kleine Käsewürfel eingearbeitet werden, Salami oder Speckwürfel, oder was ich gerne mag sind Sonnenblumen und Kürbiskerne.

Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer, sehr kleingeschnittenen Zwiebeln und Knoblauch, Senf und etwas Scharfem (wer`s mag) . Mit der Schärfe darf man gar nicht so zimperlich sein, ein Fleischteig der sehr würzig erscheint, ist es nach dem Braten nicht mehr. Also beherzt würzen und das Hackfleisch unbedingt probieren. Der fertige Fleischteig soll nicht zu feucht sein, ist er das, einfach eine handvoll Semmelbrösel unterkneten. Semmelbrösel nehmen die Feuchtigkeit auf.( Dieser Fleischteig kann für viele Gerichte verwendet werden. Er kann zum Füllen von Paprikaschoten, Hackbraten, Königsberger Klopse usw. gebraucht  werden).

Jetzt werden mit feuchten Händen Küchlein geformt, die Größe ist Geschmacksache. Diese können in Semmelbrösel gewälzt werden, sie werden dadurch von außen knuspriger. Angebraten wird in einer großen, flachen Pfanne mit einem neutralem Öl z.B. Sonnenblumenöl. Diese kann gerne auch beschichtet sein.( Ich habe hier mal eine gute rausgesucht, sie eignet sich sehr gut auch für Pfannkuchen o.ä.) Die Frikadellen werden von einer Seite knusprig angebraten, gewendet und dann langsam weitergebraten bis sie durch sind. Den Herd nicht zu hoch stellen, die Fleischküchle sollen nicht verbrennen.

Als Beilage eignet sich vieles, klassisch ist der Kartoffelsalat.

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altmodisch aber trotzdem lecker Kohlroladen

Die Kohlroladen oder Krautwickel sind nicht mehr so ganz der modische Trend.

Man denkt bei den Kohlroladen doch auch gleich an billiges Kantinenessen das man bis zu Abend hin wiederkäut. Aber wenn sie nicht stundenlang in dicken Soßen vor sich hinkochen, frisch gemacht sind, dann sind sie sehr lecker. Ich mache sie sehr gerne mit Wirsingblätter. Nun habe ich sie mit Weißkraut gemacht und bebildert.

die Wickel sind angebraten, es kam Sahne und Tomatensoße dazu

Zuerst mache ich einen Hackfleischteig aus 1kg gemischtem Hack. Das wird ihnen vielleicht zu viel vorkommen, aber Krautwickel kann man wunderbar einfrieren.

Wichtig ist bei der Zubereitung das blanchieren des Krautkopfes. Ich brauche einen großen Topf mit kochendem Salzwasser. Es hat sich immer wieder bewährt, einen ca.6L großen guten Topf zu besitzen.  Der Krautkopf wird hineingegen und wenige Minuten dringelassen. Die äußeren Blätter des Krautkopfes werden weich und elastisch und können leicht vom Strunk gelöst werden. Ich löse etwa 3-4 Blätter vom Kohlkopf und gebe ihn dann wieder zurück ins kochende Wasser. So mache ich weiter, bis ich genügend Blätter habe. Nun werden die Strünke herausgeschnitten, sie sind hart und steif und schmecken nicht sehr gut.

Ich nehme nun  2 Blätter, gebe von dem Hackfleischteig etwa so viel hinein wie in eine Handfläche passt oder die größe einer Frikadelle hat. Die Kohlblätter werden zu einem Päckchen gewickelt und mit einem Bindfaden verschnürt.

Die Kohlrolladen werden nun in einer großen Pfanne mit hohem Rand angebraten. Diese hier liebe ich, sie ist sehr zu empfehlen.Abgelöscht wird mit einer würzigen Tomatensoße oder Tomatenpürre aus der Packung,dann muß mit Salz,Pfeffer und Kräutern gewürzt werden.

Nun kommt noch ein Becher Sahne dazu, der Deckel wird aufgelegt und das Gericht darf ca. 1/2 Std. vor sich hin schmurgeln.

Als Beilage ißt man Salz-oder Stampfkartoffeln. Oder einfach ein Stück Bauernbrot.

Aus dem restlichen Kraut mache ich gerne den amerikanischen Weißkrautsalat.

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