Die Rote Beete, die hier bei uns im badischen Rane-mit einem langen – a – genannt wird. Sie gehört zum Wintergemüse und ist nicht so ganz jedermanns Geschmack.
Wenn man sie selber zubereitet und nicht die Säuerlinge aus dem Glas fischt, schmecken sie sehr gut. Die rote Beete stammt aus Nordafrika und wurde durch die Römer nach Europa gebracht. Die kugeligen Ranen sind mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt. Man kann sie roh essen oder man kocht sie ca. 1 Std. in der Schale weich. Es ist immer ratsam eine Schürze und Gummihandschuhe zu tragen, denn der rote Saft der Rande ist hartnäckig. Auch am nächsten Tag auf dem Clo darf man nicht erschrecken, wenn man plötzlich rot pinkelt.
Die Rote Rübe ist gar, wenn man seine Haut ganz leicht abziehen kann. Wird sie zum Salat verarbeitet, schneidet man die Ranen in Scheiben oder Würfel und gibt die Salatsoße über die lauwarmen Rüben. Meistens macht man eine Essig-Öl Soße mit kleingeschnittenen Zwiebeln und etwas zerstoßenem Kümmel. Auch frischer, grob geriebener Meerrettich, geröstete Nüsse, oder Äpfel passen sehr gut dazu.
Verarbeitet man die rohen Randen zum Salat, muss man sie schälen und fein raspeln. Der Salat lässt sich sehr gut vorbereiten und sollte nicht eiskalt aus dem Kühlschrank serviert werden.
Die Rote Beete (Beta Vulgaris ) ist zudem noch sehr gesund und kalorienarm. Trinkt man einen halben Liter von dem Saft, soll der Blutdruck stark gesenkt werden. Der Grund dafür ist offenbar das darin enthaltene Nitrat, das wird im Mundraum durch Bakterien zu Nitrit abgebaut. Das haben britische Forscher herausgefunden und im Fachblatt “ Hypertension “ darüber berichtet.