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Dinnele,Dinnete,Dinne oder auch Dünnele oder schwäbische Pizza

Wir nennen sie Dünnele und sie schmecken einfach nur gut.

Wie so manches gutes Gericht entstand das Dünnele so nebenbei. Wenn die Bauersfrauen ihr Brot gebacken haben, dann machte das viel Arbeit. Es war ja auch nicht nur ein Brotlaib der gebacken wurde, es waren schon einige Laiber, die in den heißen Brotbackofen geschoben wurden. Der Ofen wurde  angeheizt und musste eine bestimmte Temperatur haben. War der Ofen zu heiß, verbrannte die Kruste und das Brot war  nicht durchgebacken. Da die Bauersfrauen diese erste  große Hitze des Ofens nutzen wollten und an dem Brotbacktag nicht auch noch gekocht werden sollte , entstanden  die Dünnele.

Man nahm einen Teil des Brotteiges, formte ihn zu ganz dünnen Fladen und belegte ihn mit dem was man hatte.  Das waren  Speck,  Zwiebeln,  Äpfel,  gekochte Kartoffeln oder  Käse. Damit dieses nicht zu trocken wurde,  gab man einen Löffel Rahm auf den Teig und darüber zum Beispiel den kleingeschnittenen Speck. Dieses Dinnele schob man in den Ofen,  der dünne Teig konnte die große Anfangshitze des Backofens vertragen,  die Dinne war schnell gebacken.  Die Familie bekam ihr Mittagessen auf die Hand, der Brotbackofen hatte nun seine richtige Temperatur für das Brot.


Im Badischen gibt es einige Lokale die sich auf Dünnele spezialisiert haben.  Sie werden im Steinbackofen gebacken und sofort serviert.  Man isst sie nicht mit Messer und Gabel sondern wie ursprünglich  aus der Hand. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sie zu belegen. Der Grundbelag ist immer Schmand, darauf kann kleingeschnittener Speck, geriebener Käse, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Spinat, grober  Pfeffer, oder Apfelringe ( diese werden mit Zucker u. Zimt bestreut ) gelegt werden. Wie man seinen Dünneleteller zusammenstellen will kann man wählen. Getrunken wird dazu Most. Wir essen unsere Dünnele gerne im Gasthaus Kranz in Liggeringen. Eine urig eingerichtete alte Kneipe in der man nie Platz findet, sie ist immer voll. Im Sommer kann man unter Kastanienbäumen draussen sitzten, aber nur wenn man sich einen Platz reserviert hat.

Aaber… Dinnele kann man natürlich auch selber machen, unsere haben mindesten so gut, nein, sie haben besser geschmeckt!!Eignungstest 024.jpgEignungstest 021.jpgEignungstest 026.jpgEignungstest 023.jpg

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Morcheln

Morcheln.JPGneue camera 458.jpgneue camera 459.jpgIch laufe ja sowieso täglich mit dem Hund, da kann man jetzt am Waldrand oder im Unterholz auch mal genauer hinsehen. Manchmal finde ich dann auch Morcheln. Mit Steinpilzen tue ich mir im Herbst wesentlich leichter, die finde ich oft ganz leicht, aber alles zu seiner Zeit. Jetzt sind die Morcheln dran, doch die verstecken sich oft  so gut, dass mir die Augen flimmern. Manchmal habe ich aber auch einfach Glück . Es ist erstaunlich, wie man sich über so ein paar Pilzchen freuen kann.

Mit der Zubereitung mache ich`s oft so, dass die geputzten Pilze in Butter angebraten werden, es kommt eine kleingeschnittene Zwiebel und 1 Knoblauchzehe dazu eine handvoll kleingeschnittener Speck und ein Becher Sahne. Die lasse ich etwas einkochen,würze mit Pfeffer und Salz. Also gar kein Hexenwerk. Natürlich gibt es sehr raffinierte Rezepte mit Morcheln, aber hier in meinem Blog geht es ums Einfache. Dazu gibt`s breite Nudeln oder Tagliatelle.

Die nächsten Morcheln, die ich hoffentlich finde, werden getrocknet.Wenn ich die im Winter für meine Morchel-Kutteln kaufen muss wirds teuer 100g kosten um die 40 Euro.

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