Schlagwort-Archiv: Tomatensoße

Tomatensuppe aus gerösteten Tomaten

Bei Claudia`s Fool for Food habe ich eine Tomatensuppe entdeckt, die ich so noch nicht kannte. Ja, und weil es hier bei mir um einfach nachzukochende Rezepte geht, muß ich über diese Suppe berichten. Die Tomatenzeit, mit den vollreifen, roten Tomaten steht vor der Tür. Da diese Suppe -oder Soße- so gut ist, werde ich sie in Schraubgläser füllen und in den Keller stellen.

Bei mir zu Hause, als ich Kind war, gabs für mich immer Tomatensuppe wenn ich krank war. Ich kann mich nicht an eine Erkältung oder sonstige Krankheit ohne Tomatensuppe erinnern. Es gab keinen selbstgemachten Hustensaft, oder heißen Hollundersaft, nein, es gab Tomatensuppe. Aber nur wenn ich krank war, sonst wurde keine Tomatensuppe gekocht. Ich fand das toll.

Meine Tomatensuppe habe ich so gemacht, wie bei Claudia beschrieben. Tomaten, Kräuter, einen Schuß Olivenöl, Salz und Pfeffer in eine große Pfanne geben und bei 200°C 30 Minuten in den Backofen stellen. Die Tomaten rösten dann leicht an, es tritt Saft aus und es riecht wunderbar. Ich habe dann allerdings nur das Kräutersträußchen rausgefischt und alles zusammen in meinen Thermomix umgefüllt( geht bestimmt auch ein anderer Mixer oder Pürrierstab ) und einmal durchgemixt. Die Suppe war fertig und schmeckte wunderbar.

Wenn es dann gute und billige Tomaten gibt, werde ich die Suppe heiß in saubere Schraubgläser füllen, auf den Kopf stellen und ich habe eine wunderbare Suppe oder Soße die man für alles Mögliche brauchen kann.

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Blogwichteln

So, heute ist der 15. Dezember und heute ist Blogwichteltag. Derjenige der mir zugelost wurde schreibt mir folgendes:
Ich war 14 als ich kochen lernte. Also so richtig. Einige kleiner Experimente gab es auch schon vorher, aber in der Regel hatte bis dahin meine Mutter diese Aufgaben im Alltag und mein Vater an Feiertagen übernommen.

Wir waren frisch umgezogen und an der neuen Schule gab es zwar eine Mensa, aber diese auch an Tagen zu besuchen an denen meine Schwester und ich keine Nachmittagsschule hatten, hätte uns wie armselige Schlüsselkinder aussehen lassen. Wir waren zwar Schlüsselkinder, mit 14 und 11 nun wirklich unproblematisch, aber armselig waren wir nicht. Also beschlossen wir, dass das Mensaessen eklig war und wir selber kochen wollten. Meine Mutter lies uns das durchgehen und so konnten wir die 2 Mark pro Kind die die Mensa kostete in andere Formen der Lebensmittel investieren.

Am Anfang war da einiges an Süßkram dabei, die lokale Bäckerkultur mit Apfeltaschen und Schäumle faszinierte uns, auch Tütensuppen erfreuten sich großer Beliebtheit. Nach und nach war uns das, also vor allem mir, langweilig und wir suchten nach Alternativen. Wir fingen an die Tütensuppen zu variieren, mit Gemüse- und Wurstzusätzen z.B., und eigene Gerichte aus unprozessierten Zutaten zu kochen. Irgendwann wechselten wir dann in einen geplagteren Modus, wir schrieben Zutaten auf den Wocheneinkaufszettel und auch das eine oder andere Kochbuch kam neu dazu. Eines jedoch hat sich lange gehalten; die Soße zu meinem Lieblingsgericht, Spaghetti mit Tomatensoße, kam Jahre lang aus dem Glas.

Heute habe ich fast alle prozessierten Lebensmittel aus meinem Repertoire verbannt. Nur die gepulverte Gemüsebrühe, bio und ohne Geschmacksverstärker, und die Chilisoßen sind geblieben. Und weil dies ja ein Blog über Kochbasics ist möchte ich der Versuchung widerstehen ein ausgefallenes Gericht einzureichen. Stattdessen überlasse ich euch heute hier meine aktuelle Itteration meines klassischen Lieblingsgerichtes.

<strong>Spaghetti mit Tomatensoße</strong>

<em>Zutaten für zwei Portionen:</em>
viel Olivenöl
1 Zwiebel fein gewürfelt
3 Knoblauchzehen fein gehackt
2-4 Peperoni (nach schärfe Verträglichkeit) in feine Ringe geschnitten
1 Dose Tomaten (im Winter) zerkleinert
oder 4 reife schöne Tomaten (im Sommer) zerkleinert
1 Salbeizweigchen zerzupft
2 Esslöffel Balsamico
1 Esslöffel Zucker
Salz zum abschmecken

200g Spaghetti

viel Parmesan gerieben

1. Setze das Nudelwasser auf.
2. Erhitze das Öl in einer großen Pfanne. Ein Topf geht zwar auch, darin wird aber der Geschmack anders. Beim abmessen des Olivenöls, nimm so viel wie du ertragen kannst. Der Geschmack der Soße ist dann am besten, wenn die Zwiebeln in einem See Olivenöl schwimmen. Ich weiß aber dass es genug Leute gibt denen bei dem Gedanken an so viel Fett schlecht wird, oder die die Textur von Öl nicht ausstehen können.
3. Gebe Zwiebel, Knoblauch und Peperoni hinzu und brate sie bei hoher Hitze bis sie golden sind.
4. Gebe die Tomaten, den Balsamico, den Zucker und den Salbei hinzu.
5. Lasse die Mischung nun bei mittlerer bis geringer Hitze einkochen. Inzwischen sollte auch das Nudelwasser heiß sein. Wenn das Wasser sprudelt, gib die Nudeln hinzu und koche sie wie gewohnt, aber nur bis sie fast fertig sind.
6. Salze die Soße nach Bedarf.
7. Wenn die Nudeln fast fertig gekocht sind gieße sie ab und gebe sie in die Tomatensoße.
8. Bei mittelstarker Hitze haben die Soße und die Nudeln nun 4 min Zeit zum amalgamieren, sich mischen.
9. Wenn die Nudeln gar sind, serviere sie mit (oder ohne) Parmesan.

Ich wünsche einen guten Appetit und eine erfreuliche, wohlgenährte Weihnachtszeit.

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altmodisch aber trotzdem lecker Kohlroladen

Die Kohlroladen oder Krautwickel sind nicht mehr so ganz der modische Trend.

Man denkt bei den Kohlroladen doch auch gleich an billiges Kantinenessen das man bis zu Abend hin wiederkäut. Aber wenn sie nicht stundenlang in dicken Soßen vor sich hinkochen, frisch gemacht sind, dann sind sie sehr lecker. Ich mache sie sehr gerne mit Wirsingblätter. Nun habe ich sie mit Weißkraut gemacht und bebildert.

die Wickel sind angebraten, es kam Sahne und Tomatensoße dazu

Zuerst mache ich einen Hackfleischteig aus 1kg gemischtem Hack. Das wird ihnen vielleicht zu viel vorkommen, aber Krautwickel kann man wunderbar einfrieren.

Wichtig ist bei der Zubereitung das blanchieren des Krautkopfes. Ich brauche einen großen Topf mit kochendem Salzwasser. Es hat sich immer wieder bewährt, einen ca.6L großen guten Topf zu besitzen.  Der Krautkopf wird hineingegen und wenige Minuten dringelassen. Die äußeren Blätter des Krautkopfes werden weich und elastisch und können leicht vom Strunk gelöst werden. Ich löse etwa 3-4 Blätter vom Kohlkopf und gebe ihn dann wieder zurück ins kochende Wasser. So mache ich weiter, bis ich genügend Blätter habe. Nun werden die Strünke herausgeschnitten, sie sind hart und steif und schmecken nicht sehr gut.

Ich nehme nun  2 Blätter, gebe von dem Hackfleischteig etwa so viel hinein wie in eine Handfläche passt oder die größe einer Frikadelle hat. Die Kohlblätter werden zu einem Päckchen gewickelt und mit einem Bindfaden verschnürt.

Die Kohlrolladen werden nun in einer großen Pfanne mit hohem Rand angebraten. Diese hier liebe ich, sie ist sehr zu empfehlen.Abgelöscht wird mit einer würzigen Tomatensoße oder Tomatenpürre aus der Packung,dann muß mit Salz,Pfeffer und Kräutern gewürzt werden.

Nun kommt noch ein Becher Sahne dazu, der Deckel wird aufgelegt und das Gericht darf ca. 1/2 Std. vor sich hin schmurgeln.

Als Beilage ißt man Salz-oder Stampfkartoffeln. Oder einfach ein Stück Bauernbrot.

Aus dem restlichen Kraut mache ich gerne den amerikanischen Weißkrautsalat.

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eine sehr gute Tomatensoße für Eilige – selbstgemacht natürlich

Diese Tomatensoße geht ganz schnell und schmeckt sehr gut.

  • die Zutaten sind:
  • 1  Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 g kleingewürfelter Speck ( sollte man immer im Kühlschrank haben)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Packung Tomaten püriert
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Kräuter der Provence  oder Oregano, Thymian und Rosmarin
  • Salz,  Pfeffer, Chilli nach Geschmack

Die Zwiebeln mit Knoblauch,Tomatenmark  und Speck in Öl  anbraten, die Gewürze und die Tomaten aus dem Tetra Pack dazugeben, einige Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit sind auch die Nudeln fertig. Etwas Parmesan drüber und ein Glas Rotwein dazu!!!

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Spaghetti mit Tomatensoße

Das ist kein Rezept, es sind “ nur“ Spaghetti mit fertiger Tomatensoße aus dem Glas. Die Tomatensoße ist von Fiofino und schmeckt super gut. Einfach kalt über die heißen Spaghetti geben, gut dazu sind ein paar Blätter Ruccola und etwas Schafskäse mit Kräutern.Spaghetti mit Tomatensoße

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