Letztes Jahr zur Zwetschgenzeit habe ich eine wunderbare Tapenade aus Zwetschgen und schwarzen Oliven gemacht. Was eine Tapenade ist, steht hier. Jetzt gibt es sie wieder, die spähten Zwetschgen, die so ein runzliges Ärschle haben ( wie man hier sagt). Sie sind vom Fruchtfleisch eher trocken und wunderbar aromatisch im Geschmack. Die Zwetschgen werden dazu im Backofen getrocknet -bis sie ganz runzlig sind. Und genau das habe ich diesesmal nicht gemacht. Die Zwetschgen waren noch zu feucht und die Oliven waren auch nicht die trockenen, schwarzen, sondern die aus dem Glas mit Sud.
Das Ergebnis war eine Katastrophe, es wurde ein Brei der fürchterlich geschmeckt hat. Er war zu nichts zu gebrauchen und musste, so leid er mir tat, schnellstens in den Mülleimer.
Eine Zwetschgentapenade wird es dieses Jahr aber trotzdem geben. Man lernt ja aus Fehlern 🙂 Ich werde die Zwetschgen kleiner schneiden und den Saft abtropfen lassen, also Löcher ins Backpapier schneiden.Zum Auffangen der Flüssigkeit kommt ein zweites Blech darunter.Dann werden sie im Backofen bei etwas geöffneter Türe auch in 1 1/2 Stunden trocken. So sehen sie aus, wenn sie richtig getrocknet sind. Denn das Rezept ist richig klasse.